Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat sich auf seiner Wirtschaftsreise nach Frankreich unter anderem über neue Formen der Mobilität und dafür notwendige Technologien informiert. In Lyon tauschte er sich mit dem Fahrzeughersteller Navya aus.
Das Unternehmen hat den Elektro-Bus „Emma“ entwickelt, der im August als Pilotprojekt zum autonomen Fahren am Mainzer Rheinufer eingesetzt wurde. Auch beim Besuch der Firma Vedecom in Paris wurden neueste Erkenntnisse zum autonomen Fahren und zur Elektromobilität besprochen.
Frankreich wichtigster Handelspartner
„Rheinland-Pfalz und Frankreich sind schon heute sehr gute Partner. Wir können viel voneinander lernen“, sagte Wissing zum Abschluss seiner Reise. Die Reise hat dazu beigetragen, dass sich die traditionell engen Wirtschaftsbeziehungen zum Nachbarn Frankreich weiter vertieft haben. So konnten die mitgereisten Unternehmensvertreter im Rahmen von Kooperationsbörsen wichtige Kontakte mit französischen Geschäftspartnern knüpfen und sich über aktuelle Themen austauschen. Im Jahr 2017 betrug das Handelsvolumen zwischen Rheinland-Pfalz und Frankreich rund 8,6 Milliarden Euro und lag damit um 3,5 Prozent höher als 2016.
Wirtschaftsreisen dienen der Exportförderung
„Eine Exportquote von zuletzt 58 Prozent ist Ausdruck der starken internationalen Ausrichtung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Dem tragen wir mit unseren Wirtschaftsreisen Rechnung. Die Landesregierung ist auf den internationalen Märkten präsent, welche für die rheinland-pfälzische Wirtschaft von besonderem Interesse sind. Damit sind wir ein verlässlicher Partner unserer Unternehmen im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung“, so Wissing.