Digitale Wirtschaftsreise Mexiko und Brasilien
Mexiko-City | Rio de Janeiro | Porto Alegre
06. bis 08. April 2022
Mexiko sieht in Deutschland einen wichtigen Partner in Europa, von dem man ein starkes wirtschaftliches, politisches und kulturelles Engagement und eine enge Zusammenarbeit auf multilateraler Ebene erwartet. Ein reger und hochrangiger Besucheraustausch, u.a. zahlreiche Wirtschaftsdelegationen aus den Bundesländern, knüpfen immer engere Verbindungen zwischen beiden Ländern. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Mexiko sind sehr dynamisch. Der Handelsaustausch erreichte 2020 ein Volumen von rund 19 Mrd. Euro. Vor allem sind die Automobilindustrie, daneben aber auch die Chemie-, Pharma- und Elektroniksparte Schwerpunkte im bilateralen Handel. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Mexikos in der EU und Mexiko wiederum wichtigstes Empfängerland von deutschen Exporten.
Jährlich exportiert Deutschland Waren im Wert von rund 8,5 Milliarden Euro nach Brasilien. Dies betrifft nahezu alle Branchen, von chemischen Produkten bis hin zu Maschinen oder Fahrzeugen. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland seit 2008 durch eine strategische Partnerschaft verbunden ist. Kernanliegen dieser strategischen Partnerschaft ist der weitere Ausbau der Zusammenarbeit zu bilateralen und multilateralen Themen. Für die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands ist Brasilien in Südamerika nicht nur der wichtigste Handelspartner, sondern auch das gefragteste Zielland für Investitionen. Umgekehrt ist Deutschland Brasiliens wichtigster Partner in Europa.
Nach der erfolgreichen digitalen Wirtschaftsreise nach Brasilien im letzten Jahr schließen wir nun erneut mit einer digitalen Wirtschaftsreise nach Mexiko in die Metropole Mexiko-City und nach Brasilien in die Standorte Rio de Janeiro und Porto Alegre an. Die Unternehmerinnen und Unternehmer aus Rheinland-Pfalz nehmen ausschließlich digital an der Wirtschaftsreise teil.
Das Programm beinhaltet Vorträge, Besichtigungen, B2B Gespräche und Fragerunden, die einer begrenzten Teilnehmerzahl zur Verfügung stehen.
Wenn Sie daran interessiert sind, dann kontaktieren Sie bitte telefonisch oder per E-Mail:
Jürgen Weiler, +49 6131 165218, Juergen.weiler@mwvlw.rlp.de oder
Katrin Heilf, +49 6131 162790, Katrin.Heilf@mwvlw.rlp.de .
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ihre besonderen Vorteile
- Passgenau recherchierte und terminierte Gesprächskontakte für jedes teilnehmende Unternehmen in speziellen Breaking-Rooms
- Briefings über die Wirtschaftsstandorte Mexiko-City, Rio de Janeiro und Porto Alegre
- Digitale Unternehmensbesichtigungen
- Delegationsbroschüre portraitiert die teilnehmenden Unternehmen für potentielle Geschäftspartner
- Alle technischen Voraussetzungen sind komplett vorhanden. Sie benötigen lediglich einen Internetzugang sowie Ihren Computer, Ihr Tablet oder Ihr Smartphone.
Der Handelsaustausch mit Mexiko erreichte 2020 ein Volumen von rund 19 Mrd. Euro. Das German Centre Mexico ist ihr Sprungbrett in die lateinamerikanischen Märkte.
Fünf wertvolle Gründe, warum Mexiko beste Voraussetzungen für Ihre Unternehmensexpansion nach Südamerika bietet.
Nach Brasilien ist Mexiko die zweitgrößte Volkswirtschaft in Lateinamerika. Das Land ist einer der größten Autoexporteure weltweit.
Haupteinnahmequellen sind die produzierende und verarbeitende Industrie sowie der Erdöl- und Rohstoffsektor. Zwischen Januar und September 2021 lagen die Exporte bei 359 Milliarden US$ und rund 22 Prozent über dem Wert des Vorjahres.
Die Importe übertrafen mit 368 Milliarden US$ den Wert des Vorjahres um knapp 34 Prozent.
Mexiko bietet wettbewerbsfähige Kostenstrukturen und Steuersätze und ist wirtschaftlich dank zahlreicher Freihandelsabkommen und Anbindungen an den NAFTA-Markt international orientiert. Auch die niedrigen Arbeitslöhne und die mehr als 130 Millionen Verbraucher im Land stellen weitere Anziehungspunkte für Unternehmen dar.
Viele mittelständische deutsche Unternehmen schätzen Mexiko als Ausgangsbasis für ihre Geschäfte in den USA und Kanada. Seit 2001 bietet das German Centre Mexico Büros, Dienstleistungen und vor allem Netzwerke an, die der deutschen Wirtschaft beim Kontakt mit der mexikanischen Geschäftswelt nutzen. Die lange Erfahrung, das dadurch entstandene Know-how und die vielen verschiedenen Dienstleister im Hause erleichtern den Markteintritt. Rund 300 deutsche Firmen haben seit 2001 das German Centre Mexico als ihr Sprungbrett in die amerikanischen Märkte genutzt. Derzeit sind rund 110 Firmen dort Mieter.
Wichtig für die Behebung des Fachkräftemangels ist die Einführung dualer Elemente in die mittlere Berufsbildung. Deutschland unterstützt die mexikanische Regierung bei der Einführung einer Dualen Berufsausbildung nach deutschem Modell.
Im Ringen um eine Neuauflage des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA ist ein Durchbruch gelungen. Die neue Handelsvereinbarung heißt USA-Mexiko-Kanada-Abkommen (USMCA) und ist im Juli 2020 in Kraft getreten. Das Drei-Länder-Abkommen solle zu "freieren Märkten, fairerem Handel und kräftigem Wirtschaftswachstum in unserer Region" führen, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.
Der mexikanische Außenhandel erholt sich weiter von den Rückschlägen der Corona-Pandemie. Zwischen Januar und September 2021 lagen die Exporte bei 359 Milliarden US$ und rund 22 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die Importe übertrafen mit 368 Milliarden US$ den Wert des Vorjahres um knapp 34 Prozent. Sowohl die Importe als auch die Exporte waren in den ersten drei Quartalen 2021 damit höher als im Vorkrisenjahr 2019.
Jährlich exportiert Deutschland Waren im Wert von rund 8,5 Milliarden Euro nach Brasilien. Über 1600 deutsche Unternehmen sind dort angesiedelt, die in der Gesamtbilanz ca. 10% der industriellen Wertschöpfung ausmachen.
Fünf Gründe, warum Brasilien eine gute Entscheidung für Ihre Unternehmensexpansion nach Südamerika ist.
Jährlich exportiert Deutschland Waren im Wert von rund 8,5 Milliarden Euro nach Brasilien. Dies betrifft nahezu alle Branchen, von chemischen Produkten bis hin zu Maschinen oder Fahrzeugen. Der Erfolg der deutsch-brasilianischen Kooperation ist nicht zuletzt auf gemeinsame Werte und lange Traditionen zurückzuführen, die ihren Ursprung in der deutschen Einwanderung vor fast 200 Jahren finden. Neben den größten deutschen Unternehmen wie Siemens, Bayer und BASF, die schon seit über 50 Jahren in Brasilien vertreten sind, sind über 1600 weitere Unternehmen dort angesiedelt, die in der Gesamtbilanz ca. 10% der industriellen Wertschöpfung ausmachen.
Neben den deutschen Einwanderern kamen auch viele andere Nationalitäten im Laufe des 19. und 20. Jahrhundert nach Brasilien. Während es in den Süden vorrangig Deutsche und Italiener trieb, waren die Regionen um São Paulo besonders bei den Japanern beliebt, Staaten wie Minas Gerais und der Nordosten wurde von den Portugiesen besiedelt. Auch afrikanische Traditionen spielen durch die Kolonialisierung eine Rolle. Diese große Vielfalt hat sich auf die Wirtschaft des Landes übertragen und zeigt sich in Form von hoher wirtschaftlicher Diversifikation. So setzt sich ein essentieller Teil der Bruttowertschöpfung aus dem Dienstleistungssektor, der Industrie und der Landwirtschaft zusammen.
Brasilien steckt derzeit in einer schwierigen Umbruchphase, die sich jedoch stark zum Positiven zu wenden scheint. Auch die Prognosen für wirtschaftliches Wachstum zeigen positive Werte. Folglich werden sich auch die wirtschaftlichen Perspektiven zwischen Deutschland und Brasilien positiv entwickeln. Die Modernisierungen, die der südamerikanische Staat anstrebt, benötigen die Expertise deutscher Unternehmen, insbesondere im Bereich Infrastruktur und städtischer Entwicklung. Ebenfalls wird hoher Wert auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz gelegt.
Eine erfolgreiche Modernisierung des Landes auf allen Ebenen und in allen Sektoren kann nur durch eine weltoffene und liberale Wirtschaftspolitik gelingen. Angestrebt wird aus diesem Grund eine Öffnung für den Weltmarkt. WTO-Berichten zufolge erließ Brasilien deutlich mehr Maßnahmen für Handelserleichterungen als alle anderen G20-Staaten.
Innovationen spielen eine maßgebende Rolle in allen Sektoren. Die brasilianische Maschinenbauindustrie hat sich erhöhte Wettbewerbsfähigkeit zum Ziel gesetzt und ist derzeit stark auf den ausländischen Markt fokussiert. Automatisierung und Industrie 4.0. gewinnen an Bedeutung. In der Automobilindustrie wurde ein Innovationsförderprogramm aufgelegt, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren können.
Auch die Gesundheitswirtschaft braucht neue, innovative Konzepte, sowohl für den öffentlichen als auch den privaten Bereich, denn hier steht in Brasilien nur begrenztes Know-how zur Verfügung. Und in der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei soll ein stabiles Wachstum u. a. durch den Einsatz digitaler Konzepte erreicht werden.
Nutzen Sie die kostenfreie Gelegenheit zu Kooperationsgesprächen. Überzeugen Sie sich von den Chancen des lateinamerikanischen Marktes für rheinland-pfälzische Unternehmerinnen und Unternehmer. Gerade in der Corona Pandemie macht es Sinn, sich für die Zeit danach vorzubereiten, z.B. Kontakt zu neuen Märkten zu entwickeln.
Sichern Sie sich sieben einzigartige Vorteile im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung.
Als Teilnehmer an der digitalen Wirtschaftsreise fallen für Sie keinerlei Reisekosten an. Die Kosten der Leistungen der benannten Vorteile trägt das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung nach der De-minimis-Beihilfe:
Diese Förderung wird als „Deminimis“-Beihilfe gemäß den Regelungen der Verordnung (EG) Nr. 1407/2013 der Kommission vom 18. Dezember 2013 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 EG Vertrag auf „Deminimis“- Beihilfen (ABl. EU Nr. L 352 vom 24.12.2013, S. 1) in der jeweils geltenden Fassung gewährt und kann in Anspruch genommen werden, sofern das maximale Fördervolumen pro Unternehmen von insgesamt 200.000 Euro innerhalb von 3 Steuerjahren nicht überschritten wird. Nach Anmeldung ist ein entsprechender Nachweis zu erbringen.
Individuelle Dolmetscherleistungen im Rahmen der B2B-Gespräche müssen von den rheinland-pfälzischen Teilnehmern selbst getragen werden. Die Organisation der Dolmetscher übernehmen die Dienstleister vor Ort in Mexiko und Brasilien.
Ihr direkter Ansprechpartner
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Katrin Heilf
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
Telefon: 06131 16-2790
katrin.heilf@mwvlw.rlp.de